Veranstaltung: | Mitgliederversammlung 05.09.2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.3.2 Aufgaben der Wahlkampfkommission |
Antragsteller*in: | Wahlkampfkommission (dort beschlossen am: 02.09.2019) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.09.2019, 11:33 |
A6: Arbeitsauftrag der Wahlkampfkommission
Antragstext
Der Arbeitsauftrag für die Wahlkampfkommission
Grundlegendes und Struktur
Die Wahlkampfkommission ist das Gremium zur Koordination des Wahlkampfes und
dessen Planung. Darunter fallen die Organisation und die Begleitung des
Programmprozesses, die Organisation der Listenaufstellungen sowie die Planung
der Wahlkampfkommunikation und des Wahlkampfes selbst. Dazu werdend Zeitpläne
für den Gesamtwahlkampf und einzelne Phasen erstellt. Die Wahlkampfkommission
fällt Entscheidungen zu den Leitlinien des Prozesses und gibt Impulse für die
innerparteiliche Diskussion.
Teil der Wahlkampfkommission sind die zwei von der Basis bestimmten Mitglieder,
sowie die von Grüner Jugend, Vorstand und Fraktion entsandten Personen.
Abstimmung: Nach ihrer Wahl werden die Spitzenkandidat*innen der Ratsliste
automatisch auch Teil der Wahlkampfkommission.
Die Wahlkampfkommission benennt intern Hauptverantwortliche für einzelne
Aufgaben und Projekte, Entscheidungen werden jedoch zusammen diskutiert und
gefasst. Hierfür tagt die Wahlkampfkommission 14-tägig, es sei denn es gibt
einen Grund für eine Ausnahme.
Finanzielle Entscheidungen liegen nicht im Aufgabenbereich der
Wahlkampfkommission. Hierfür stellt sie einen Antrag an den Vorstand, der dann
darüber entscheidet. Dies soll dabei helfen, eine Überschreitung des
Wahlkampfbudgets zu vermeiden.
Programmprozess
Wichtig ist uns bei der Erstellung des Wahlprogrammes möglichst viele unserer
Mitglieder einzubinden. Aber auch Stimmen von außen, zum Beispiel aus den
Bürger- und Klimainitiativen in der Stadt, sollen Berücksichtigung finden
können.
Die Schwerpunkte des Kommunalwahlprogrammes sollen durch eine
Mitgliederversammlung festgelegt werden. Diese werden dann im Layout des
Wahlprogrammes hervorgehoben und später auch die Grundlage bilden für „10 Gründe
für Grün“-Flyer im Wahlkampf. Sie bilden die Hauptmotive des Wahlprogrammes.
Inhaltlich soll es 8-10 Leuchtturmprojekte geben. Ideen dafür sollen in den
Arbeitskreisen für den jeweiligen Fachbereich erarbeitet werden. Welche davon
als Leuchtturmprojekte ins Wahlprogramm aufgenommen werden, entscheidet die
Mitgliedschaft durch ihre Schwerpunktsetzung. Die Leuchtturmprojekte sollen
unsere Vision eines „Grüneren Wuppertals“ deutlich machen und können kurz-,
mittel- oder langfristig gedacht seien.
Das Programm soll es auch in leichter Sprache geben. Außerdem soll darauf
geachtet werden, dass das Layout durch Grafiken oder Bilder aufgelockert wird.
Erstellt wird das Programm durch ein Textteam, dass die von den Arbeitskreisen
gelieferten Ideen und Inhalte in einen zusammenhängenden und sprachlich
ansprechenden, sowie kurzweiligen Text verwandelt. Dieser soll dann nach den
Hauptmotiven gegliedert sein und insgesamt eine zusammenhängende Geschichte
erzählen.
Listenaufstellung
Zu den Aufgaben der Wahlkampfkommission gehört die Vorbereitung der
Listenaufstellung im frühen Februar. Dazu sollen im Kontakt mit den
Stadtteilgruppen die Listen für die Bezirksvertretungen erstellt werden. Je nach
Größe der einzelnen Stadtteilgruppen ist hier auch intensivere Unterstützung
durch die Wahlkampfkommission möglich und geplant.
Zudem wollen wir versuchen eine GRÜNE Liste zur Wahl des Integrationsrates
aufzustellen. Auch da bemüht sich die Wahlkampfkommission darum, Kandidat*innen
zu finden.
Darüber hinaus erarbeitet die Wahlkampfkommission ein Konzept, dass die
Quotierung der künftigen Ratsfraktion sicher stellt, auch bei einem hohen Anteil
an gewonnenen Direktwahlkreisen. Das fertige Konzept wird dann einer
Mitgliederversammlung vorgelegt.
Wahlkampfkommunikation
Zur Wahlkampfkommunikation gehört alles von der Plakatgestaltung bis hin zur
Entwicklung einer Web- und Social Media-Kampagne.
Die Wahlkampfkommission entwickelt einen zentralen Hashtag zur Kampagne, der
dann die Wahlkampfaktionen der verschiedenen Plattformen verbinden kann. Dieser
stellt den Kampagnentitel dar.
Im Bereich des Social Media-Wahlkampfes überlegt sich die Wahlkampfkomission
welche Inhalte in welcher Form am besten für die verschiedenen Plattformen
geeignet sind. Auch wird ein Plan erstellt, wann diese Inhalte dann hochgeladen
werden. Zuvor wird geklärt, auf welchen Plattformen schon Accounts existieren,
die genutzt werden können.
Außerdem soll eine Kampagnenseite erstellt werden, die hilft die für den
Wahlkampf entwickelte Geschichte zu erzählen. Das Design soll möglichst locker
und niedrigschwellig sein, gleichzeitig aber modern und zeitgemäß wirken.
Darüber hinaus soll auch der „analoge“ Wahlkampf kreativer und aktivistischer
gestaltet werden. Dazu wird die Wahlkampfkomission die Sammlung von Aktionsideen
durch die Mitglieder auswerten und planen, welche Aktionen davon im Wahlkampf
umgesetzt werden könnten. Zusätzlich sollen natürlich weitere Aktionsformen
erdacht werden, gerne auch mit dem Input durch interessierte Mitglieder.
Auch die Plakate werden in ihrer Gestaltung und mit ihren Slogans durch die
Wahlkampfkommission entwickelt.
Weitere Aufgaben
Die Wahlkampfkommission wird außerdem einen Haustürwahlkampf organisieren.
Auch soll überlegt werden, ob Bündnis‘90/Die Grünen KV Wuppertal sich um
Fundraising zur Kommunalwahl bemühen soll. So könnten aktiv Spenden für den
Wahlkampf gesammelt werden. Angedacht ist zum Beispiel ein gesondertes Event für
potentielle Spender*innen. Wichtig ist dabei vor allem abzuschätzen, ob die
investierte Zeit in einem guten Verhältnis zum Ergebnis steht.