Veranstaltung: | Mitgliederversammlung 05.09.2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 2 Anträge |
Antragsteller*in: | Paul Yves Ramette |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 05.09.2019, 11:03 |
A7: Aufgaben der Wahlkampfkommission/Neu
Antragstext
Der Arbeitsauftrag für die Wahlkampfkommission
Grundlegendes und Struktur
Die Wahlkampfkommission ist das Gremium zur Koordination des Wahlkampfes und
dessen Planung. Darunter fallen die Organisation und die Begleitung des
Programmprozesses, die Organisation der Listenaufstellungen sowie die Planung
der Wahlkampfkommunikation und des Wahlkampfes selbst. Sie fällt Entscheidungen
zu den Leitlinien des Prozesses und gibt Impulse für die innerparteiliche
Diskussion.
Teil der Wahlkampfkommission sind die zwei von der Basis bestimmten Mitglieder,
sowie die von Grüner Jugend, Vorstand und Fraktion entsandten Personen. Nach
ihrer Wahl werden die Spitzenkandidat*innen gleichberechtigter Teil der
Wahlkampfkommission.
Die Wahlkampfkommission benennt intern Hauptverantwortliche für einzelne
Aufgaben und Projekte, Entscheidungen werden jedoch zusammen diskutiert und
gefasst. Hierfür tagt die Wahlkampfkommission 14-tägig, es sei denn es gibt
einen Grund für eine Ausnahme.
Bei Ausgaben über €1000,- entscheidet der Vorstand. Hierfür stellt die
Wahlkampfkommission einen Antrag an den Vorstand, der dann darüber entscheidet.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben wird die Wahlkampfkommission durch die
MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle unterstützt.
Die Wahlkampfkommission erhält regelmäßig einen Überblick über die konkrete
Ausgestaltung des Wahlkampfbudgets sowie die Einnahmen und Ausgaben.
Programmprozess
Wichtig ist uns bei der Erstellung des Wahlprogrammes möglichst viele unserer
Mitglieder einzubinden. Aber auch Stimmen von außen, zum Beispiel aus den
Bürger- und Klimainitiativen in der Stadt, sollen Berücksichtigung finden
können.
Die Schwerpunkte des Kommunalwahlprogrammes sollen durch eine
Mitgliederversammlung festgelegt werden. Diese werden dann im Layout des
Wahlprogrammes hervorgehoben und später auch die Grundlage bilden für „10 Gründe
für Grün“-Flyer im Wahlkampf. Sie bilden die Hauptmotive des Wahlprogrammes.
Inhaltlich soll es 8-10 Leuchtturmprojekte geben. Ideen dafür sollen in den
Arbeitskreisen für den jeweiligen Fachbereich erarbeitet werden. Welche davon
als Leuchtturmprojekte ins Wahlprogramm aufgenommen werden, entscheidet die
Mitgliedschaft durch ihre Schwerpunktsetzung. Die Leuchtturmprojekte sollen
unsere Vision eines „Grüneren Wuppertals“ deutlich machen und können kurz-,
mittel- oder langfristig gedacht seien.
Das Programm soll es auch in leichter Sprache geben. Außerdem soll darauf
geachtet werden, dass das Layout durch Grafiken oder Bilder aufgelockert wird.
Erstellt wird das Programm durch ein Textteam, dass die von den Arbeitskreisen
gelieferten Ideen und Inhalte in einen zusammenhängenden und sprachlich
ansprechenden Text verwandelt. Dieser soll dann statt in Kapitel nach den
Hauptmotiven gegliedert sein und insgesamt eine zusammenhängende Geschichte
erzählen.
Listenaufstellung
Zu den Aufgaben der Wahlkampfkommission gehört die Vorbereitung der
Listenaufstellung im frühen Februar. Dazu sollen im Kontakt mit den
Stadtteilgruppen die Listen für die Bezirksvertretungen und die Direktwahlkreise
erstellt werden. Je nach Größe der einzelnen Stadtteilgruppen ist hier auch
intensivere Unterstützung durch die Wahlkampfkommission möglich und geplant.
Zudem werden wir eine GRÜNE Liste zur Wahl des Integrationsrates aufstellen. Die
Wahlkampfkommission sucht gemeinsam mit dem Vorstand nach geeigneten
Kandidatinnen und Kandidaten.
Darüber hinaus erarbeitet die Wahlkampfkommission ein Konzept, dass die
Quotierung der künftigen Ratsfraktion sicherstellt, auch bei einem hohen Anteil
an gewonnenen Direktwahlkreisen. Das fertige Konzept wird dann einer
Mitgliederversammlung vorgelegt.
Wahlkampfkommunikation
Zur Wahlkampfkommunikation gehört alles von der Plakatgestaltung bis hin zur
Entwicklung einer Web- und Social Media-Kampagne.
Die Wahlkampfkommission entwickelt einen zentralen Hashtag zur Kampagne, der
dann die Wahlkampfaktionen der verschiedenen Plattformen verbinden kann. Dieser
stellt den Kampagnentitel dar.
Im Bereich des Social Media-Wahlkampfes überlegt sich die Wahlkampfkommission
welche Inhalte in welcher Form am besten für die verschiedenen Plattformen
geeignet sind. Auch wird ein Plan erstellt, wann diese Inhalte dann hochgeladen
werden. Zuvor wird geklärt, auf welchen Plattformen schon Accounts existieren,
die genutzt werden können.
Außerdem soll eine Kampagnenseite erstellt werden, die hilft die für den
Wahlkampf entwickelte Geschichte zu erzählen. Das Design soll möglichst locker
und niedrigschwellig sein, gleichzeitig aber modern und zeitgemäß wirken.
Darüber hinaus soll auch der „analoge“ Wahlkampf kreativer und aktivistischer
gestaltet werden. Dazu wird die Wahlkampfkommission die Sammlung von
Aktionsideen durch die Mitglieder auswerten und planen, welche Aktionen davon im
Wahlkampf umgesetzt werden könnten. Zusätzlich sollen natürlich weitere
Aktionsformen erdacht werden, gerne auch mit dem Input durch interessierte
Mitglieder.
Auch die Plakate werden in ihrer Gestaltung und mit ihren Slogans durch die
Wahlkampfkommission entwickelt.
Weitere Aufgaben
Die Wahlkampfkommission wird außerdem einen Haustürwahlkampf organisieren.
Auch soll überlegt werden, ob Bündnis‘90/Die Grünen KV Wuppertal sich um
Fundraising zur Kommunalwahl bemühen soll. So könnten aktiv Spenden für den
Wahlkampf gesammelt werden. Angedacht ist zum Beispiel ein gesondertes Event für
potentielle Spender*innen. Wichtig ist dabei vor allem abzuschätzen, ob die
investierte Zeit in einem guten Verhältnis zum Ergebnis steht.
Begründung
Die neue Fassung ist in der Aufgabenbeschreibung konkreter und beschreibt auch Unterstützungsmöglichkeiten für die WKK.